Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps Universität Marburg
Foyer Kreiskrankenhaus

Aktuelle Meldungen

Regemäßig erhebt die AOK Daten über die Behandlungserfolge und das Auftreten unerwünschter Ereignisse bei häufig durchgeführten chirurgischen Maßnahmen. Sie möchte ihren Versicherten damit helfen, eine gut informierte Wahl einer Klinik zu treffen (siehe Hintergrund). Im aktuellen Bericht erhält das Kreiskrankenhaus Frankenberg für die sogenannte „Bruchoperation“ (Verschluss einer Leistenhernie) und für das Einsetzen von Hüftprothesen nach Oberschenkelhalsbruch die begehrten drei AOK-Bäumchen. Die Auszeichnung wird an die besten 20% der Kliniken mit einer geringen Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Ereignisse vergeben.

Das Kreiskrankenhaus Frankenberg wird seit der Schließung der Geburtshilfen in Biedenkopf und Wehrda zum Anziehungspunkt für werdende Eltern aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, zudem fahren viele aus dem Hochsauerlandkreis oder sogar dem Kreis Siegen-Wittgenstein nach Frankenberg. Jede 5. Schwangere, die hier entbindet stammt aus einem dieser Einzugsgebiete. Im Jahr 2019 wurden in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe unter der Leitung von Chefarzt Dr. Volker Aßmann genau 540 Kinder geboren und damit fast 100 mehr, als im Jahr zuvor.

Die Leitung des Kreiskrankenhauses teilen sich offiziell der Geschäftsführer Herr Gerhard Hallenberger, der Pflegedienstleiter Herr Andreas Nerowski und der Ärztliche Direktor. Letztere Position wird im Rotationssystem von einem der Chefärzte der acht Kliniken am Kreiskrankenhaus übernommen. In der letzten Aufsichtsratssitzung wurde Herr Dr. Oliver Schuppan auf Vorschlag des Kollegiums zum neuen Ärztlichen Direktor ernannt.

Regelmäßig finden im Kreiskrankenhaus spezielle Schulungen für Notfall-Situationen statt, denn im Fall der Fälle muss es schnell gehen und alles soll reibungslos funktionieren. Kürzlich hatte man dazu das Simulationszentrum Mittelhessen eingeladen, um die Behandlung eines Schwerverletzten im sogenannten Schockraum zu üben. Der Schockraum ist die erste Station im Krankenhaus für Patienten die z.B. aus größerer Höhe gestürzt sind, nach schweren Verkehrsunfällen oder mit schweren Brandwunden eingeliefert werden.

Schwerkranke und Sterbende sind Teil des Lebens. Um Menschen in diesen besonderen Lebensphasen begleiten zu können und deren Würde und Lebensqualität zu erhalten, benötigen Fachkräfte ein individuelles pflegerisches und kommunikatives Fachwissen. Im Schulzentrum für Pflegeberufe am Kreiskrankenhaus Frankenberg wird die staatlich anerkannte Fortbildung Palliative Versorgung (Palliative Care) von April 2020 bis Januar 2021 angeboten. Nähere Informationen zur Weiterbildung

Im Kreiskrankenhaus in Frankenberg gibt es seit 2016 das Angebot, mit Hilfe von ausgebildeten Therapiebegleithunden Patienten zu unterstützen. Bisher wurde dieses Angebot hauptsächlich in der Palliativ-Medizin in Anspruch genommen. Die Leitende Oberärztin Gabriele Schalk, Fachärztin für Gynäkologie, Geburtshilfe und Palliativmedizin hatte sich anfänglich für die Erlaubnis eingesetzt, dass schwerkranke Patienten von ihren geliebten eigenen Hunden besucht werden durften.

„Alle Jahre wieder kommt das Christuskind“ mit diesem und vielen weiteren Weihnachtsklassikern erfreuten die Schülerinnen und Schüler der Edertalschule Patienten, Besucher und Krankenhausmitarbeiter mit ihrem weihnachtlichen Gesang. Bereits seit rund 8 Jahren kommt Chorleiterin Getrud Will jeweils in der Vorweihnachtszeit mit einer kleinen Gruppe Freiwilliger des Unter-/bzw. Mittelstufenchores in die Kreisklinik und stimmt auf die bevorstehenden und besinnlichen Feiertage ein.

Das Wort Advent bedeutet Ankunft. Daher hätte sich die kleine Roxana Ariana für ihre eigene Ankunft kaum einen schöneren Zeitpunkt aussuchen können: Pünktlich zum ersten Advent erblickte sie im Kreiskrankenhaus Frankenberg das Licht der Welt. Für jede Familie ist die Geburt eines neuen Familienmitglieds ein freudiges Ereignis. Auch für die begleitenden Hebammen und Ärzte ist es immer wieder ergreifend, dabei sein zu dürfen.

Neun unterschiedliche Szenarien und Aufgaben zum Thema „Körperpflege, Umgang mit Nähe und Distanz“ hatten die Lehrkräfte des Schulzentrums für Pflegeberufe erarbeitet und aufgebaut, um die Lernenden des im Oktober gestarteten 53. Kurses zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in optimal auf Ihren ersten Einsatz auf der Station vorzubereiten.

Der evangelische Posaunenchor Röddenau unter der Leitung von Karl-Heinz Huhn erfreute am ersten Advent Patienten und Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses Frankenberg mit einem weihnachtlichen Ständchen. Auf mehreren Stationen ließen sie klassische Weihnachtslieder und auch einige moderne Stücke erklingen. Mobile Patienten waren zum Zuhören auf die Flure gekommen und spendeten freundlichen Applaus.